P-Care

Das Projekt P-CARE soll die Zusammenarbeit zwischen österreichischen und italienischen Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Genetik und Biotechnologie mit Krebskliniken verstärken. Man möchte eine technische Plattform für die Erforschung der Mechanismen von Therapie-Resistenzen bei Tumorerkrankungen gründen. Projektziel ist es, ein besseres Verständnis der Ursachen, welche Therapieresistenzen zugrunde liegen, zu erlangen und damit die Effizienz in der Behandlung von Krebserkrankungen steigern.
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Projektdauer
2020 – 2023
Gesamtbudget
838.556 € (Anteil adsi: 180.000 €)
INTERREG ITALIEN-ÖSTERREICH

Therapie-Resistenzen

Die Entstehung von Therapie-Resistenzen führt dazu, dass Krebstherapien im Laufe der Zeit keine Wirkung mehr zeigen. Das führt in vielen Fällen zum Wiederauftreten des Tumorgeschehens. Die Folgen für den Behandlungserfolg der Patienten sind meist fatal und belasten das Gesundheitssystem mit hohen Kosten. Das Verstehen, wie es zu Resistenzentstehung kommt und welche Strategien zur Therapie-Resensibilisierung angewendet werden können, ist eine zentrale Herausforderung für die moderne Krebsforschung.

Im Rahmen von P-CARE wird eine gemeinsame Plattform zur Identifizierung jener Arzneimittel aufgebaut, welche resistente Tumore wieder für Therapien sensibilisieren können. Dies kann unter anderem durch sogenanntes Repositionierung von Arzneimitteln, also einer neue Anwendung von Wirkstoffen, die bereits zur Behandlung von anderen Krankheiten zugelassen sind, erreicht werden. Im Sinne einer personalisierten Medizin wird dafür in vitro die Immunantwort der Tumor-Mikroumgebung nachgebildet und anhand derer erforscht, wie Immuntherapie-Resistenzen überwunden werden können.

Durch P-CARE entsteht im Sektor der akademischen und klinischen Krebsforschung ein grenzüberschreitendes Netzwerk zur gemeinsamen Nutzung von Technologien und Kompetenzen, welches auch außerhalb des Programmgebietes zugänglich sein wird.

P-Care wird finanziert durch die Europäische Union, den EFRD (Europäischer Fond für Regionale Entwicklung) und das Programm Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020.

Projektpartner:

UNITS Universita degli studi di Triest

UNIUD Universita degli studi di Udine

adsi Austrian Drug Screening Institute Gmb

MUI Medizinische Universität Innsbruck

SABES Azienda Sanitaria dell’Alto Adige – Comprensorio sanitario di Bolzano

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